

RIP, Freddy (*15.08.2005 †27.05.2023)
Vor fast 18 Jahren kamst du in unsere Familie, zusammen mit 5 weiteren Katzen. Als ganz kleines Kätzchen.

Als du 6 Jahre alt warst, vor über 11 Jahren, Anfang 2012, verließ die Mutter meiner Kinder unsere Familie und gab dich weg. Ich war wie paralysiert und konnte das damals nicht verhindern. Verzeih mir das, bitte.
Aber dann, als die neuen „Besitzer“ dich nach 3 Wochen zum ersten Mal nach draußen ließen, hast du deinen Weg über Kilometer hinweg nach Hause gefunden und standest plötzlich wieder vor meiner Terrassentür. Das war einer der schönsten Tage in meinem Leben und ich werde das niemals vergessen.
Seit dem Tag bist du mein Nachhausekommkater.


2017 warst du noch einmal für eine Woche verschollen. Mein jüngster Sohn hat damals einen großen Stein beschriftet mit „Freddy, wir lieben dich“ und ihn auf die Terrasse gestellt. Du hast wieder nach Hause gefunden! Nie wieder hast du als Freigänger das Grundstück weiter verlassen. Warst immer hier.
Selbst als es dir im Alter schon nicht mehr gut ging, kamst du zum Schmusen und hast geduldig gewartet, bis ich die Decke auf mich gelegt habe, um dich dann darauf zu schmiegen.


Gestern Nacht hast du dich in den Garten verzogen, ich habe dich erst nach Stunden gefunden. Du hast gejammert, geröchelt. Deine Nieren haben versagt und deine Lunge war vermutlich voller Wasser.
Ich habe den tierärztlichen Notdienst angerufen und dir den letzten Liebesdienst erwiesen, dich von deinen Leiden zu erlösen.

Freddy, mein Nachhausekommkater, du wirst immer in unseren Herzen sein. Unsere Kinder, meine Frau - sie hat Dich seit 10 Jahren in ihr Herz geschlossen - und ich vermissen Dich schmerzlich.
Was bleibt, sind die wunderbaren Erinnerungen an die vielen Jahre, Deine Treue und Dein Platz in unserer Familie!
Ich danke dir für die 18 Jahre, die du bei uns warst und für das unglaubliche Erlebnis deiner Heimkehr vor 11 Jahren.
Ruhe in Frieden, mein treuer Kater.


Freddy, mein lieber Nachhausekommkater, es ist kein Monat seit Deinem Einzug in Lunas Sternengarten vergangen, da läßt du mich sprachlos und wie vom Donner gerührt zurück.
Als ich am 25.6.23 nach Hause kam, lag ein kleines Kätzchen nicht irgendwo in unserem Garten, sondern auf deinem Grab. Gerade so, als wollte es dich umarmen! Ein Kätzchen, das fast genau deine Fellfärbung hat!

Morgen ist Dori, so haben wir sie genannt, eine Woche bei uns und macht auch keine Anstalten, wieder wegzugehen. Gestern hat sie uns bereits die erste Maus mitgebracht, ganz so, wie du früher, als du noch ein kleiner und agiler Kater warst. Sie hat die Katzentoiletten wie selbstverständlich angenommen, frisst wie ein Scheunendrescher, hört auf ihren Namen (Dori bedeutet übrigens Geschenk!), ist weniger verschmust als du es immer warst und ist, wie es sich für ein Babykätzchen gehört, unglaublich neugierg.
Nein, ich wollte ganz bestimmt kein Kätzchen nach dir. Aber wenn du uns Dori schickst, was soll ich machen? Das habt ihr geschickt eingefädelt!
Sie hat sich uns ausgesucht! Und wir werden ihr ein Zuhause geben, in der Hoffnung, dass sie als Freigängerin genauso umsichtig wird, wie du es immer warst und dass ihr nichts passiert.
Ach, Freddy, wir vermissen dich sehr.


Freddy, mein lieber Nachhausekommkater, heute, am 15. November 2025, 2½ Jahre nachdem du nicht mehr bei uns bist, möchte ich dir noch etwas schreiben, ein Update sozusagen.
Wir haben dich nicht vergessen und ich selbst wollte ja auch keine weitere Katze nach dir. Aber nun ... nachdem du uns ganz offensichtlich Dori geschickt hast, sieht es ganz anders aus.

Kurz nach Dori ist unsere schwarze Lotti als Katzenbaby, superfrech und agil, bei uns eingezogen. Wir dachten, es wäre eine gute Idee, wenn Dori nicht alleine ist. Und das ist es auch! Lotti drohte das Schicksal, im Tierheim zu enden. Die beiden haben eine Weile gebraucht, um sich anzufreunden, aber mittlerweile lieben sie sich, schmusen miteinander, schlecken sich ab und vertragen sich in jeder Lebenslage.
Im Sommer 25, vor etwa 4 Monaten, tauchte plötzlich ein schwarz-weißer Kater, eine "Kuhkatze" auf unserer Terrasse auf. Er trug ein Halsband (geht GAR nicht) und war super scheu. Ich habe bei der ersten Gelegenheit das Halsband durchschnitten (das war so ein Milben Band) und wir wollten abwarten, was passiert.
Er, wir haben in Fritzie genannt, machte aber keine Anstalten, wieder zu gehen. Er blieb einfach hier! Und fing an, den Außenbereich und unsere Küche zu markieren. Also haben wir ihn kastrieren und chippen lassen, was dem Ganzen mit etwas Verzögerung ein Ende setzte.

Natürlich haben wir versucht herauszufinden, wohin er gehört - ohne Erfolg. Jetzt ist Fritzie ein fester Mitbewohner, super lieb und schmusig. Wenn Dori und Lotti schnurren, ist das leise, Fritzie schnurrt wie ein Rasenmäher und ist niemals aggressiv. Laut Tierarzt ist er ungefähr genauso alt, wie Dori und Lotti (also 2023 geboren), obwohl er ganz schön groß ist!
Ach, Freddy, jetzt haben wir wieder drei Katzen im Haus, obwohl wir eigentlich gar keinen Mitbewohner mehr haben wollten.
Du hast das bestimmt gewusst, und aus dem Sternengarten heraus deine Strippen gezogen! :-)
Das ist auch gut so. Jedesmal, wenn ich Lotti auf meinem Schoß liegen habe - es ist unglaublich, sie wartet genauso wie du früher darauf, dass ich eine Decke über meine Beine lege - (Dori und Fritzie ziehen es vor, sich nur so streicheln zu lassen), muss ich an dich denken und bin dankbar für die Jahre und Erlebnisse mit dir in meiner Familie. Und auch dankbar für die Erinnerungen, die meine Kinder an dich haben, die mittlerweile nicht mehr hier leben. Du siehst, es geht weiter - und die Erinnerungen bleiben. Freddy, unvergessen!
Freddy